Ken auf seinem Factory Special

 

Ziel ist es ein außergewöhnliches individuelles Custombike aus einer BMW K1600 GTL zu bauen. Bei der Endentscheidung standen sich die zwei bekannten Größen der japanischen Custombikeszene gegenüber: Kenji Nagai von Ken’s Factory und Keiji Kawakita von Hot-Dock Custom-Cycles. Beide zeigten einen radikalen Umbau und Interpretation des Reihensechsers.

Beiden ließen keinen Stein auf den anderen und übernahmen lediglich den großen 1649ccm Sechszylinder Motor, den Rahmen und Keiji zudem die Duolever Vorderradgabel. Das Resultat ist die Ken’s Factory Special, ein Motorrad im Digger-Stil und die Juggernaut, eine Art Featurebike, von Keiji.

Ken's Factory Special

Kenji Nagai über sein Bike: „Zuerst schwebte mir ein Motorrad im Bagger-Stil vor, das sich vom Tourer-Image abhebt. Doch einen Tourer einfach in einen Bagger zu verwandeln, wäre etwas zu offensichtlich gewesen. Also machte ich mir Gedanken über einen anderen Ansatz und entschied mich für den Digger-Stil. Der gestreckte, schlanke Digger-Stil würde den Reihensechszylinder noch prominenter zur Geltung bringen.“

Juggernaut

Sein Konkurrent Keiji zur Juggernaut: „Als ich ein altes Foto vom Cockpit eines Cabriolets aus der jüngeren Zukunft fand, kam mir die Idee für ein Motorrad mit diesem atmosphärischen Stil. Ich schaute mir die Vorderradführung und den Duolever an und dachte mir, das könnte ich aus der K 1600 GTL machen. Tatsächlich war es aber dann lange, harte Arbeit. Selbst als ich dann fertig war, blieb ich unsicher, ob das Werk nun vollendet war. Aber so ist das beim Customizing, oder nicht?“

Klasse Arbeit und einmalige Bikes

Beide Bikes unterscheiden sich stark voneinander, zeigen aber deutlich die harte Arbeit die Keinji und Keiji in den ehemaligen BMW Tourer K1600GTL steckten. Zudem kennzeichnet beide Bikes die Liebe zum Detail und der Mut zum ungewöhnlichen. Egal ob 20 oder 23 Zoll Rad, CNC-Arbeiten und viele weitere Umbauten, die Bikes sind einmalig.