Vor ein paar Wochen gab es die Nachricht, dass die Gründer Marcus und Mitch Weller von Skully, durch die anderen Investoren gezwungen waren zu gehen. Hintergrund soll der Verkauf an eine chinesische Firma hinter ihrem Rücken, gewesen sein.

 

Seit Monaten gab es immer wieder Terminverschiebungen zur Auslieferung und Produktion des Skully AR-1. Nun gibt es aktuelle News und die sind nicht positiv. Dass amerikanische Start-Up, Rund um den modernen mit u.a. Head-Up-Display ausgerüsteten Motorradhelm AR-1, schließt die Tore.

Mit dieser Entscheidung fallen auch die 50 festen Arbeitsplätze weg, zudem ist es offen wie die ca. 1500 Vorbestellungen des Skully AR-1 rückabgewickelt werden. Fest steht nur, dass die Investoren der Crowdfunding-Kampagne kein Geld erstattet bekommen. Wie es mit den offiziellen Bestellungen über die Webseite aussieht, kann man sich angesichts der Situation fast selber ausmalen.

Ursprünglich sollte der Helm ab Mai 2015 ausgeliefert werden. Der Termin wurde dann auf Dezember 2015 und zuletzt auf den April 2016 erneut verschoben. Der moderne Skully AR-1 Motorradhelm hat eine Kamera auf der Rückseite des Helms und soll so mit dem im Visier integrierten Display zusammen arbeiten. Damit soll dem Fahrer der Überblick über das Verkehrsgeschehen auch nach hinten möglich werden. Weitere Features sind das integrierte Navigationssystem, das ebenfalls im Visier verfolgt werden kann. Durch ein Mikrofon Helm kann das Smartphone mittels Sprachsteuerung bedient werden. Der Akku soll, laut Skully, für bis zu 9 Stunden reichen, wobei er dann mittels microUSB aufgeladen werden kann. Apps, auf Basis von Android, sollen ebenso installierbar und nutzbar sein. Eine eigene GPS Antenne  im Helm runden den modernen Helm ab.

Als Skully das Projekt am 10.August 2014 vorstellte und als Ziel 250.000 US-Dollar bei einer Crowdfinding Plattform angab, war das Ziel nach bereits von nur vier Tagen um 436 Prozent übertroffen. Die Gründer sammelten bis dato 2.446.824 US-Dollar.

Der Helm selber sollte ursprünglich 1.400 US-Dollar kosten, konnte später aber nur für 1.499 US-Dollar vorbestellt werden. Für den Import nach Deutschland hätte der Helm sogar 1.828 US-Dollar gekostet.