Die Saison hat für uns Biker grade mal begonnen und schon gibt es den ersten Todesfall, leider selbstverschuldet.

Die Hamburger Morgenpost berichtet heute von dem 19-Jährigen Timo L. der ohne Führerschein eine Probefahrt auf der Straße Neumühlen in Richtung Große Elbstraße machte. Der Unfall ereignete sich bereits am Mittwoch und Timo wollte die die nicht zugelassene Aprilia RS 125 vor dem Kauf nur mal eben Probefahren. Er war zu schnell und übersah den Ford Fiesta eines 47-Jährigen, der Vorfahrt hatte und von rechts aus der Kaistraße kam.

Bike und Biker wurden durch die Luftgeschleudert. Trotz schneller Versorgung erlag Timo später an seinen schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus in Altona.

Leider kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen, bei denen meistens die Biker zu schnell sind, oder von unaufmerksamen Autofahrern übersehen wurden. Die Altersgruppe mit den meisten Unfällen ist zwischen 41 und 64 Jahren, die auch den Großteil der Motorradfahrer ausmacht. 2010 wurden sechs tödliche Motorradunfälle registriert. In den Jahren davor: 2009 waren es neun und 2008 elf Biker. Angesichts der derzeit zugelassenen 50469 Motorräder (+2,1%) in Hamburg ist dies zwar gering und auch rückläufig, auf den einzelnen gesehen aber immer noch zu hoch. Also seit steht’s wachsam und haltet auch an die StVO.