In Barcelona stellte Yamaha vor kurzem das offizielle Pata Werksteam vor. Mit dabei die beiden Piloten Sylvain Guintoli und sein Teamkollege Alex Lowes sowie dem Teamleiter Paul Denning und dem Road Racing Projekt Manager für Europa, Andrea Dosoli.

Laut Andrea Dosoli wird diese Saison zum Lernen und weiterentwickeln sein. In erster Linie wollen sie wissen wir ihr Stand im Vergleich mit den anderen Teams, Fahrern und Motorrädern ist. Danach werden in Rücksprache mit den Partnern und dem YMC in Japan weitere Strategien besprochen und umgesetzt. Sie wollen ihre Stärke Schritt für Schritt ausbauen um das große Potential der YZF-R1 nutzen zu können.

Der Teamverantwortliche, Paul Denning, fügte hinzu, dass es nicht nur um einen kurzen Auftritt gehe, sondern in den nächsten zwei Jahren um das Sammeln von Erfahrungen, der Weiterentwicklung und dem Aufbau eines wettbewerbsfähigen Teams. Auch merkt er an, dass noch einiges zu tun ist, aber auch dass sie nicht zu weit weg sind.

Der WorldSBK Weltmeister von 2014, Sylvain Guintoli ist nach dem ersten Kontakt mit der YZF-R1 in Jerez, ganz optimistisch. Sie entwickeln das Motorrad Schritt für Schritt weiter und es geht voran. Er hat ein gutes Gefühl und die R1 erinnert ihn stark an die M1aus der MotoGP mit all seinem Charakter und DNA. Dennoch weiß er, dass die Konkurrenz stark ist und es eine große Herausforderung sein wird. Es ist das erste Jahr und wir müssen realistisch sein, so Sylvain weiter. Dennoch hofft er auf ein erstes Podium.

Der britische Superbike Weltmeister von 2013, Alex Lowes, der bereits 2 Saison in der WSBK unterwegs war, teilt den Optimismus seines Teamkollegen. „Das Motorrad das erste Mal zu fahren, war großartig.“, so Alex. „Du fährst raus und weißt nicht was passieren wird, ich fuhr drei Runden und ich dachte Yeah this is fantastic!. und dann realisierte ich, dass wir das Motorrad für die Weltmeisterschaft fertig bekommen müssen.“, so Alex weiter. Er betont auch, dass Kawasaki und Ducati tolle Motorräder und Teams haben und dass sie sie nicht unterschätzen dürfen. Weiterhin hält er die R1 für konkurrenzfähig und dass sie sich von einem zum nächsten Rennen steigern können, um mit den anderen mithalten zu können.

Mit dem Werkseinsatz von Yamaha mit dem Pata Team, präsentieren sich die Japaner in 2016, nach fünf Jahren Abwesenheit, wieder in der World Superbike Serie.