Lino Dainese - Gründer und CEO

Lino Dainese - Gründer und CEO

Anfang November wurde der Verkauf, der von Lino Dainese 1972 gegründeten Firma Dainese die in Vicenza Italien ansässig ist, bekannt gegeben.

Für 130 Millionen Euro kaufte das Investorenkonsortium Investcorp, das weltweit tätig ist und Büros in London, New York und Bahrein unterhält, 80 Prozent Anteile an der Traditionsmarke Dainese aus Italien.

Der neue Geschäftsführer ist noch nicht bekannt gegeben, wird aber wohl ein Italiener mit reichlich Geschäftserfahrung sein. Lino Dainese wird nicht mehr im Management sitzen und sich mehr um die Forschung kümmern.

Zukunft der Firma

Der 66 jährige dazu: „Ich werde mich gänzlich der Forschungsarbeit widmen“

Diese soll Sicherheitslücken in den unterschiedlichen Bereichen ausfindig machen und an Lösungen arbeiten. Die Forschung wird von einer neuen Firma, die Partner von Investcorp ist, durchgeführt. Ein Ziel ist es zukünftig auch das Airbagsystem, was z.B. in der Dainese D-Air Lederkombi zum Einsatz kommt, auch für die Armee, Bauarbeiter im Gerüstbau und im privaten Bereichen, weiter zu entwickeln.

Zukunft und Vergangenheit

Der Firmensitz, der in Vicenza in Norditalien ist, wird dort weiterhin bleiben. Dainese beschäftigt dort ca. 500 Mitarbeiter. Angefangen hat alles mit der Entwicklung und Produktion von Motorradlederkombis für den Rennsport mit der Gründung im Jahr 1972. Da Lino Dainese ein ganzheitliches Konzept verfolgte, folgten bald weitere Sicherheitsartikel wie Motorradhandschuhe, Motorradstiefel, und sogar eine eigene Helmmarke. Diese konnte sich jedoch nur schwer gegen die Konkurrenz aus Übersee durchsetzen, sodass 2008 der Helmhersteller AGV von Gino Amisano gekauft wurde. Die eigene Helmmarke gibt es seither nicht mehr.

Erfolge

Seither rüstete Dainese viele bekannte Größen und Stars des Rennsports aus. Darunter Valentino Rossi, die WM-Legende Dieter Braun und Toni Mang, aber auch Helmut und Stefan Bradl fuhren mit Produkten von Dainese. In Spitzenzeiten wurden 40.000 Lederkombis im Jahr verkauft. Dieser Erfolg erlaubte es auch horrende Gagen wie z.B. an Valentino Rossi als Aushängeschild der Marke mit 1.3 Millionen Euro für das Tragen der Lederkombi, Helm, Handschuhen und Schuhe, zu zahlen.

Zukunftsorientiert und weiterhin im Bereich der Sicherheit aktiv, produzierte Dainese bald auch erfolgreich entsprechender Sicherheitsausrüstung für den Wintersport, Fahrrad- sowie den Pferdesport.

starke Partner

Auf die Weiterentwicklung und Sicherung seiner Firma bedacht ist Lino Dainese mit der Übernahme seiner Firma zufrieden. Für ihn war es „enorm wichtig, in dieser Zeit der starken Unternehmensentwicklung den richtigen Partner zu finden. Ich glaube, dass die nachgewiesene Erfolgsgeschichte, die globale Präsenz und Vernetzung von Investcorp zur weiteren internationalen Ausdehnung sowie zu Produktinnovation beitragen wird. Ich glaube auch, dass die Unterstützung von Investcorp mir ermöglichen wird, mich wieder auf meine Leidenschaft zu konzentrieren, nämlich technische Fortschritte in unserem Produktprogramm und insbesondere dem D-Air-System voranzubringen.

Die in Investorengruppe besitzt neben Dainese auch Gucci, Leica, Riva und Tiffany’s

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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..