offizielle Vorstellung der Kawasaki Ninja H2

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Ninja H2 - Official Action Film Extraordinary"

Anfang November entlüftete Kawasaki das Geheimnis um die neue Ninja H2. Als H2 wird die Straßenversion bezeichnet, während ihre Schwester das „R“ zusätzlich im Namen trägt und H2R heißt.

Supersportler mit 200PS

War bis dato die BMW S 1000 RR mit ihren 200PS das leistungsstärkste Motorrad unter den Supersportlern, so haben sich die Karten nach der Mailänder Motorradmesse, neu gemischt.

Neben Ducati mit der Panigale R (205PS), Aprilia mit der RSV4RR (200PS), MV Agusta F4 RR (201PS), Yamaha mit der R1 (200PS) stellte auch Kawasaki die Ninja H2 (200PS) nun offiziell vor.

Kawasaki geht neue Wege

Die Kawasaki sticht nicht nur durch den seit Monaten aufgebauten Hype („Beyond Belief“) um die Ninja H2 hervor, sondern auch durch die komplette Neukonstruktion des Supersportlers. Die Grünen ließen keinen Stein auf dem anderen, oder nahmen bereits vorhandene Teile aus anderen Modellen (ZX-10R oder ZZ1400R). Einmalig bei der Planung und Konstruktion ist der Zusammenschluss von verschiedenen Bereichen von Kawasaki Heavy Industries in Koben. So wurde der Motor mit Kompressor aus den Erfahrungen der Turbinentechnologie aus dem Kawasaki Flugzeug- und Schiffsbau entwickelt. Das Design mit der passenden Aerodynamik, stammt ebenso aus den Erfahrungen des Flugzeugbaus.

Die Straßenversion der Ninja H2 leistet aus ihrem Vierzylinder 998 Kubikzentimeter Motor mit Kompressor 200PS, mehr seien ohne Probleme möglich, so die Techniker von Kawasaki. Das glaubt man gerne, wenn man sich die kaum veränderte Rennversion mit 300PS anschaut. Dass die H2 ohne Vollverkleidung auskommt, erklären die Techniker an der besseren Wärmeabfuhr. Zudem, so die Techniker, sei jedes Teil und sei es noch so klein wohl durchdacht und wichtig für den Supersportler. Neu bei Kawasaki ist auch die Einarmschwinge mit den 5-Sterne-Felgen.

H2 das Spaßbike

Kawasaki schreibt in seiner Pressemitteilung, dass die Ninja H2 ein Motorrad für den Spaß an gewaltiger Beschleunigung und der Geschwindigkeit, ist. Entsprechend gibt es keinen Platz für einen Sozia, wobei man sich fragt, wer sich auf so ein Geschoss freiwillig setzen würde. Dafür, und das dürfte ebenfalls neu in der Klasse der Supersportler sein, ist der um 15mm einstellbare hintere Teil des Sitzes mit Beckenstützpolstern.

elektronische Helfer

Damit die gewaltige Leistung des mittels Kompressor geladenen Motors von 200PS kontrolliert werden kann, verbaut Kawasaki diverse elektronische Helfer. Darunter ein serienmäßiges ABS, das auf dem der ZX-10R basiert, sowie einem elektronischen Öhlins-Lenkungsdämpfer. Damit die Ninja beim Start nicht nur gut aussieht, sondern auch entsprechend schnell beschleunigt, steht eine Launch Control, die ein durchdrehendes Hinterrad bzw. abhebendes Vorderrad während des Starts verhindert, bereit. Für die schnelle Beschleunigung sorgt ebenfalls ein Quickshifter, der ohne Zugkraftunterbrechung das durchschalten der 6 Gänge ermöglicht. Damit dies nicht zu haklig ist, sorgt ein, ebenfalls neu entwickeltes Dog-Ring-Getriebe. Dieses verschiebt nicht wie üblich die Gangräder während des Schaltvorgangs, sondern bewegt die Mitnehmerscheibe, Dog-Ring genannt, um die schnellen Gangwechsel zu ermöglichen.

Bordcomputer und Anzeigen

Auch im Cockpit stellt Kawasaki neue Maßstäbe auf. So ist neben einem LC-Display auch ein analoger Drehzahlmesser zu sehen. Der Boardcomputer zeigt neben der Geschwindigkeit, den aktuellen Gang, die Gesamtkilometer, zwei Mal einen Tageskilometerstand, den aktuellen und Durchschnittsverbrauch, den Tankinhalt, die Kühlmitteltemperatur, den Ladedruck, sowie die Ladelufttemperatur in der Einlasskammer, eine Stoppuhr mit Rundenzähler und Zeitanzeige, sowie eine Wirtschaftlichkeitsanzeige, an.

Licht und Logo

Die neue Ninja H2 ist bei allen Leuchtmitteln mit aktueller LED-Technik ausgestattet. Zudem trägt sie nicht das typische Kawasaki-Logo, sondern das River-Logo. Dieses Emblem ist nur den Modellen mit historischer und besonderer Bedeutung vorbehalten.

Daten Ninja H2: