Die 2006/2007er Maschine war noch recht biestig und
ermöglichte Wheelies bis zum dritten Gang. Die aktuelle 2008er Maschine ist da
schon etwas besser zu beherrschen, bei gleichem Adrenalinpegel. Um die
Ninja weiter zu verfeinern und zu einer
Waffe zu machen wurde diese Top 10 erstellt.
Der Power Commander ist die beste Modifikation für die ZX-10R. Der DynoJet Power Commander III bügelt das Loch unter 7000/min aus und glättet die Drehmomentenkurve. In Verbindung mit einer neuen Auspuffanlage oder nur einem Endtopf, kann das Loch weiter ausgeglichen und evtl. noch ein paar PS herausgeholt werden.
Eine komplette Anlage oder auch nur der Endtopf ist das erste was man sich zulegen sollte. Die meisten setzen bei der ZX-10R auf den Hersteller Akraprovic. Wessen Geldbörse weniger her gibt wird bei Leo Vince oder Sato Racing fündig. Das gesparte Geld kann dann in weitere Modifikationen investiert werden.
Viele berichteten, dass die Gangübersetzung bei der Serien Kawa zu lang sei. Deshalb empfehlen sie entweder vorne einen Zahn weniger, oder hinten 3 weniger zufahren. Dies gibt einen gewissen Kick bei der Beschleunigung und verkürzt die lange Übersetzung. Empfohlen werden Kettenräder von AFAM, Vortex oder Renthal mit Ketten von DID oder EK (speziell die EK MVXZ mit der Null-Stretch-Technologie). Ein Tachokonverter ist ebenfalls eine gute Idee. Dieser sorgt dafür, dass die Tachoabweichung (je nach Hersteller 2-9%) ausgeglichen wird und du auf deinem Tacho die exakte Geschwindigkeit und somit auch zurückgelegte Strecke siehst. Einige können noch Umrechnungen von Meilen auf Kilometer vornehmen, was bei Importmodellen interessante ist, oder speichern die gefahrene Höchstgeschwindigkeit ab
Die Bremsen der 2008er Kawasaki ZX-10R sind super, also lehn dich zurück, da brauchst du nichts zu machen. Falls deine Bremse mehr biss haben soll, kannst du die Serienbelege gegen Performancebelge und Stahlflexschläuche austauschen. Piloten von früheren Maschinen tauschen ihre Bremsen gegen einen Brembohauptzylinder und neueren Belegen aus. Viele haben ihre Tokico Belege gegen die der 06-08er Honda Fireblade oder die der 06-08er Honda CBR600RR von Tokico ausgetauscht (benötigen 5mm mehr Abstand). Alternativ gehen auch die Nissin-Belege der 06-07er ZX-6R und die Bolzen der 06-08er Kawasaki ZZ-R1400.
Als nächstes solltest du den bereits verbauten Ohlins Lenkungsdämpfer austauschen. Viele Ninjapiloten empfehlen einen höherwertigen, z.B. von Ohlins, Extremetech, GPR, Scotts oder Hyperpro. Einige bauen ihn sogar aus und empfinden das Fahrgefühl besser als zu vor.
Damit die Power der ZX-10R auch auf den Boden gelangt, werden gute Reifen benötigt. Empfohlen werden die Kleber: Pirelli Diablo Corsa III, Bridgestone BT016 oder die Michelin Pilot Power 2CT.
Für ein angenehmes und komfortables Lenkgefühl Sorgen am besten die Gelgefüllten 719er oder 724er Griffe von Pro Grip. Die 719er sind gut, aber das Gel ist auf den 724er zu sehen und wirkt so weniger abgegriffen.
Ein gutes Paar Fußrasten bringen den Piloten einen guten Vorteil gegenüber den Serienfußrasten. Sie erhöhen die Bodenfreiheit, justierbar, komfortabel, sparen Gewicht und sehen natürlich großartig aus. Häufig verwendet werden die Racing Rasten von Sato Racing und von Vortex.
Was die meisten nicht erwähnen, aber gleich nach den Kauf der ZX-10R montieren sind gute Crash-Protektoren. Dies ist auch kein Wunder, die meisten Piloten sind auf Rennstrecken unterwegs. Die Firma LSL stellt sehr gut aussehende her, aber verbaut wurden hauptsächlich robuste von Delrin, hergestellt von Pete at Champ Industries, einen Boardmitglied.
Und zu guter letzt wird für einen besseren Windschutz ein größeres Windschott verbaut. Empfohlen werden die Hersteller F. Fabbri, Pyramid und für eine Doppelblasenform die Hersteller Puig und Zero Gravity.
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