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3C-Carbon Group in LandsbergÂ
Nach der Insolvenz von Horex, nahm sich Karsten Jerschke Chef der 3C-Carbon Group, dem Unternehmen und somit auch der VR6 an. Es gab vieles zu ändern und neues zu schaffen. Nachdem sich qualifizierte Mitarbeiter und externe Experten den Roadster ansahen, war eines klar. Es galt vieles zu ändern, war die VR6 doch zu schwer, der Motor ungenügend abgestimmt und für den Verkaufspreis nicht exklusiv genug. Als einer der ersten Schritte wurde die Fertigung zum 3C Standort nach Landsberg am Lech, verlegt. Dies hatte nicht nur Vorteile in der Fertigung, die bei der neuen VR6 Silver zu fast 100 Prozent in Landsberg stattfand.
30kg weniger
Die neue VR6 Silver erhielt eine Kur und wurde um einige Kilogramm erleichtert. Dies erreichte Jerschke und seine Mitarbeiter durch den Tausch von diversen Plastikelementen und Retroteilen, durch hochwertiges Carbon aus eigener Fertigung. Die schwere Batterie wurde in diesem Zuge gegen eine wesentlich leichtere Lithium-Ionen-Batterie getauscht. Neben weiteren kleineren Änderungen, wurde die VR6 Silver am Ende 30 Kilogramm leichter, brachte aber immer noch 240kg auf die Waage. Dennoch wirkt sich diese Einsparung deutlich positiv im Fahrverhalten aus.
Karbon und Aluminium
Es wurden viele Details geändert und verbessert. So ist der Tank poliert, die Farbgebung für den Alu-Gussrahmen und den Motorblock in Schwarz mit Silber neu gestaltet. Karbon gibt es nun an vielen Stellen wie den Fersenschützer an den Rasten, oder auch Aluminiumteile im Logo und die Sitzbank ist handgefertigt. Teile wurden auch an der Front und dem Heck ersetzt, wodurch der komplette Rahmen am Heck aus einer Karbonkonstruktion verschraubt werden konnte. Passend gab es von 3C Minirückleuchten mit integrierten Blinkern, sowie ein Staufach unter der Sitzbank.
Fahrwerk und Auspuff
Technisch wurde auch einiges verändert. Die Dämpfer von WP wurden gegen Modelle von Öhlins getauscht. Die Gabel wurde speziell für die Horex abgestimmt und ist einstellbar. Das TTX36 Federbein unterstreicht die Wertigkeit des Roadster. Durch diese Änderungen wurde die Sitzhöhe von 830mm auf 780mm gesenkt, was dem Komfort aber auch der Fahrdynamik zu Gute kommt. Nach wie vor werkelt eine Vierkolben Bremsanlage an dem neu CNC gefräste Gabelfuß.
Die neue Komplettauspuffanlage ist aus Edelstahl und ist die größte Änderung. Sie besitzt nun einen größeren Krümmerquerschnitt. Durch diese und weitere Änderungen ist die Performance des Sechszylinders spürbar gestiegen. Das bisherige Leistungsloch zwischen 4.000 und 6.000 U/min soll verschwunden sein, was auch an der komplett neu programmierten Elektronik liegen dürfte. Dieser verhindert auch das bekannte lange Starten und an Ampeln absterben des Motors. In diesem Rahmen wurde auch die Fertigung des Herzstücks, der Motor, verbessert, wodurch er nun harmonischer läuft und deutlich standfester als sein Vorgänger sein soll.
Technik
Insgesamt soll der VR6 Horex Motor nun 9PS mehr leisten, was 170PS bei 9.300 U/min sind. Der Sechszylinder ist 1218ccm groß und hat ein Drehmoment von 138Nm bei 7.000 U/min. Bei nur 33 gefertigten Modellen und einem Preis von 64.500 Euro wird sich die Silver Edition nicht jeder leisten können, aber dennoch ist sie inzwischen ausverkauft, was ein gutes Bild auf die neue Firmenführung und Produktion von der Horex, wirft.
weitere Modelle
Wer sich so viel Exklusivität nicht leisten kann, wird demnächst eine günstigere Horex für um die 25.000 Euro angeboten bekommen. Mehr dazu zur kommenden internationalen Motorradmesse EICMA in Mailand.
Medien
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Horex VR6 Silver Edition -
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