BMW hat das die Produktion des 1. 100% der BMW-Group gehörende Werk außerhalb Deutschland, in Manaus Brasilien, gestartet. Dort werden zukünftig neun Modelle produziert und vom Band laufen.

Den Start in der Produktion macht die F 700 GS. Ihr noch in diesem Jahr folgen soll der Supersportler S1000RR. Später kommen die Modelle G310R, F800 R, F800 GS, R1200 GS, R 1200 GS, S1000R sowie S1000XR und weitere dazu.

Die Kapazität wird zunächst auf rund 10.000 Einheiten pro Jahr veranschlagt. Je nach Anforderung kann diese aber recht schnell erhöht werden. Die BMW-Group hat bisher Kosten von rund 10,5 Millionen Euro in das Werk in Manaus investiert. Der Produktionsstart war am 20.10.2016, bei dem 175 Mitarbeiter an die Arbeit gingen.

Mit dem neuen Werk in Brasilien will BMW-Motorrad seinen Marktanteil in Nord- und Südamerika bis 2020 verdoppeln und so den Absatz auf 200.000 Stück erhöhen. Durch den neuen Standort lassen sich viel schneller Änderungen und Wünsche der Kunden umsetzen.

Stephan Schaller (Präsident BMW Motorrad): “Um nachhaltiges Wachstum zu erzielen, erweitert BMW Motorrad sein weltweites Produktionsnetzwerk. Brasilien bleibt ein wichtiger Markt für diese Strategie und wir sehen hier auch mittel- und langfristig großes Potenzial. Darum haben wir uns entschieden, unser erstes 100-prozentig von der BMW Group besessenes Werk außerhalb Deutschlands in Manaus zu bauen.”

Helder Boavida (Präsident und CEO von BMW Group Brasilien): “Wir sind sehr stolz darauf, dass BMW Motorrad in diesem Jahr Marktführer in der Klasse über 500 Kubikzentimeter geworden ist. Noch stolzer sind wir darauf, dass wir nun mit der Produktion im neuen Werk Brasilien begonnen haben. Nach dem Automobil-Werk in Araquari ist es bereits der zweite Produktionsstandort von BMW in Brasilien. Diese Faktoren sind essenziell, um auch mittel- und langfristig nachhaltiges Wachstum in diesem Land zu erreichen. Diese Schritte unterstreichen unser starkes Engagement in Brasilien.”