Osamu Suzuki und Martin Winterkorn auf getrennten WegenNach vielen Anschuldigungen unter einander und Gerüchten in der Öffentlichkeit geben die beiden Konzerne ihre Trennung öffentlich bekannt.

Diese Trennung geht von Suzuki aus, denn Osamu Suzuki, der Chef, fürchtet um seine Eigenständigkeit. Demnach hielt die Allianz beider Konzerne keine zwei Jahre. Als Volkswagen 2009 19,9 Prozent der Suzuki Aktien kaufte, hielten die Japaner bereits 1,5 Prozent am größten Autobauer Europas. Doch bereits damals deutete sich das Ende an. Zu groß die kulturellen Unterschiede, geplante Projekte kamen nicht voran oder wurden gar nicht gestartet uvm. Die Wolfsburger sahen Suzuki bereits als weitere Tochter im Unternehmen und erhofften mit ihrem Knowhow den asiatischen Markt zu erobern. Denn das selbst ernannte Ziel bis 2018 zum größten Automobilkonzern in der Welt aufzusteigen, war gesteckt. Zu Letzt warf Volkswagen Suzuki vor den Kooperationsvertrag mit einkauften Diesel-Motoren von Fiat, gebrochen zu haben. Daraufhin wurde mit einer mehrwöchigen Frist um Klärung des Sachverhaltes gebeten.

Nun klären die Japaner und kündigen die Allianz. Sie wollen technische Neuentwicklungen künftig alleine vorantreiben und fordern zudem die fast 20 Prozent Anteile von VW zurück. Ein Sprecher des Volkswagenkonzerns dazu: "VW will die Scheidung nicht..." und "Wir wollen unsere Anteile nicht verkaufen."

Eins steht jedoch fest, ohne Suzuki wird VW viel Eigenentwicklung und noch mehr Kapital benötigen um in Asien Fuß zu fassen und an die Spitze der Verkaufszahlen zu gelangen. Nach den neusten Gerüchten will Suzuki die Beziehung zu Fiat, die dieselbe Plattform für ihren SX4 wie Fiat für den Sedici nutzt, vertiefen. Volkswagen scheint an einer Klage wegen Verletzung des Kooperationsvertrages zu arbeiten.

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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..