Vorstellung der KTM RC390

Vorstellung der KTM RC390

Nach letzten Informationen ist der Einstieg der Österreicher in die MotoGP für die Saison 2017 geplant, so Motorsportchef Pit Beirer.

Ein Neuanfang

Zuletzt war KTM vor 12 Jahren in der MotoGP aktiv. Damals als Motorenlieferant des Team Roberts mit den Fahrern Shance Byrne und Jeremy McWilliams. Damals jedoch weniger erfolgreich. Nun wagen die Mattighofener einen Neuanfang.

Chef, Entwickler, Techniker und Testfahrer

Das Projekt von KTM 2017 in die MotoGP einzusteigen nimmt Formen an. Neben 20 eingestellten Technikern wurden zuletzt Alex Hofmann als Testpilot und Mike Leitner als Entwicklungschef eingestellt. Ihnen zur Seite steht Sebastian Risse, der technischer Verantwortlicher für den Onroad Bereich und dem Moto3 Team bei KTM ist. Ein weiterer angestellter bei KTM ist der Motorenkonstrukteur und Ingenieur Kurt Trieb, der den neuen V4-Motor entwickeln wird. Sein Kollege Heinz Payreder ist der technische Leiter der Motorenabteilung.

Alex Hofmann testete und entwickelte zuletzt für Aprilia das Bike für die Superbike WM und die MotoGP, war zudem für den Sender Sport1 als Co-Kommentator von Eddie Mielke und Experte der MotoGP aktiv. Mike Leitner war als Technikchef des Repsol Honda Teams von Dani Pedrosa tätig. Somit bringen beide ausreichend Erfahrungen mit um ein gutes Bike von KTM für die MotoGP zu entwickeln.

In einem Interview Anfang 2015 mit motogp.com erklärte Pit Beirer:

"Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass wir bei KTM einen Vorstandsbeschluss hatten, um den großen Schritt in diese Klasse zu gehen. Wir hatten Pläne, irgendwie zunächst in die Moto2 aufzusteigen und in kleineren Schritten zu wachsen, aber es macht nicht wirklich viel Sinn, eine KTM mit einem Honda-Motor zu bauen, also wäre es nie eine wirkliche KTM. Also entschieden wir, den großen Sprung zu machen und direkt in die MotoGP zu gehen. Wir sind schon stark damit beschäftig und versuchen, für 2017 alles bereitzustellen."

Projektstart

Das Projekt ist aktuell in der Findungsphase, auch treffen erste Teile für den neuen RC16 Motor ein. Pit Beirer hat einen festen Zeitplan, den er unbedingt einhalten will. Die Zusammenstellung eines Testteams steht ebenso auf dem Plan und soll in naher Zukunft abgeschlossen sein. Hier kommt Mike Leitner als Crew-Chef zur Geltung. Er bringt von allen die größten Erfahrungen aus den Fahrerlagern und den Rennstrecken der MotoGP mit.

Das erste Rollout der MotoGP KTM Maschine ist bereits für September geplant. Alles was später folgt, ist auf Grund der Temperaturen nicht möglich und müsste dann auf dem Prüfstand erfolgen.

Doch noch ist das Projekt nicht so weit und steckt noch in den Kinderschuhen. Das lässt sich auch daran erkennen, dass immer noch Techniker, die das Bike später zusammenschrauben sollen, und ein weiterer Testfahrer, benötigt werden. Diese sollen möglichst aus der aktuellen MotoGP Saison kommen und ihre Erfahrungen mit einbringen.

Auch steht die Überlegung im Raum ab 2017 als Werk oder mit einem existierenden Team als Partner einsteigt. Ein möglicher Partner könnte Moto3 Ajo Motorsport Team sein.

Ziele

Laut Pit Beirer gibt es für dieses Projekt keinen Plan-B oder ein Notfallkonzept. Alle stehen hinter diesem Projekt und tun alles damit es gelingt. Der KTM Firmenchef Stefan Pierer legt die Messlatte entsprechend hoch und fordert im dritten Jahr Plätze in den Top5.

 

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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..