Nur langsam erholt sich die Motorradindustrie in den USA. Werden die Verkäufe an Rollern nicht berücksichtigt, stieg der Verkauf an Motorrädern grade Mal um 3 Prozent.

Nimmt man jedoch die Scooter mit in die Verkaufszahlen auf, ist der Verkauf der Zweiräder in Amerika grade einmal um 1,4 Prozent gestiegen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zahlen noch etwas differenzierter und unterteilt die Verkäufe in Dual Sport (Offroad als auch Onroad fähig), nur Offroad, Straßenmotorräder und Scooter, so zeigt sich mit einem Minus von 15,5 Prozent ein deutlicher Einbruch bei den Verkäufen von Rollern, während die Absätze der Dual Sportmotorräder sogar um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zunahmen.

Im letzten Jahr wurden laut dem Motorrad Industrieverband 465.783 Einheiten verkauft. In 2012 waren es mit 459.298 etwas weniger. Auch wenn BMW, Ducati und KTM hohe Verkaufszahlen in 2013 hatte, wächst der Bereich um die Sportmotorräder nur langsam. Betrachtet man nun noch das Jahr 2007, eines der besten Jahre, inklusiver der Rollerverkäufe, so wurden damals mehr als 1,1 Millionen Einheiten verkauft. Dies zeigt eindrucksvoll wie stark der Markt mal war und wie heftig die Krise Einfluss auf die Hersteller
hatte. Es zeigt zudem auch, wie weit der Weg zurück für die Hersteller noch ist, wobei das Erreichen des Ziels noch offen ist und unklar ob jemals wieder so viele Motorräder verkauft werden.

Quelle: MIC