Die diesjährige Rallye führte die Fahrer durch die Länder Argentinien, Chile und Bolivien und zurück zum Ziel, nach über 9.000km (5.600 Meilen), in Argentinien. Das Rennen umfasste 13 Etappen, einen Ruhetage und zwei Marathonetappen. Bei letzteren durfte die Crew des Fahrers im Falle eines Schadens am Fahrzeug nicht helfen, der Fahrer war auf sich allein gestellt.
Das waren die Etappen
- Etappe 1 – 4 Januar – Buenos Aires nach Villa Carlos Paz - 838km total
- Etappe 2 – 5 Januar – Villa Carlos Paz nach San Juan - 625km total
- Etappe 3 – 6 Januar – San Juan nach Chilecito - 657km total
- Etappe 4 – 7 Januar – Chilecito nach Copiapó - 909km total
- Etappe 5 – 8 Januar – Copiapó nach Antofagasta - 697km total
- Etappe 6 – 9 Januar – Antofagasta nach Iquique - 688km total
- Ruhetag – 10 Januar -Iquique
- Etappe 7 – 11 Januar – Iquique nach Uyuni - 717km total (Marathon Etappe)
- Etappe 8 – 12 Januar – Uyuni nach Iquique - 805km total
- Etappe 9 – 13 Januar – Iquique nach Calama - 539km total
- Etappe 10 – 14 Januar – Calama nach Salta - 891km total (Marathon Etappe)
- Etappe 11 – 15 Januar – Salta nach Termas RÃo Hondo - 512km total
- Etappe 12 – 16 Januar – Termas RÃo Hondo nach Rosario - 1,024km total
- Etappe 13 – 17 Januar – Rosario nach Buenos Aires - 393km total
Ein Tiefpunkt der Rallye war der unerwartete und im ersten Moment unerklärliche Tot des Polen Michal Hernik bei der dritten Etappe. Eine Untersuchung ergab, Tot durch Erschöpfung und Dehydrierung. Dieses tragische Beispiel zeigte, wie gefährlich und vor allem beschwerlich die Rallye Dakar ist.
Nach 13 Etappen stand der Sieger mit dem Spanier Marc Coma fest. Während zu Beginn der Rallye sein spanischer Landsmann Joan Barreda führte und sein schärfster Konkurrent war, konnte Marc Coma sich die erste Position nach der achten Etappe holen.
Der 38 Jährige, der für das Red Bull KTM Werksteam fuhr, konnte mit dem Sieg bei der diesjährigen Dakar seine fünfte Sieg feiern. Auf Grund von sehr starken Regen, wurde die Zeit bei der 13. Etappe durch die Veranstalter gekürzt. Dennoch konnte der Spanier mit 16 Minuten und 53 Sekunden Vorsprung vor dem Portugiesen Paulo Goncalves in das Ziel in Buenos Aires, fahren.
Marc Coma startete 2002 sein erstes Rennen in der Dakar. 2006, vier Jahre später gewann er das erste Mal, dann in 2009 als die Dakar das erste Mal in Südamerika gastierte, 2011 und 2014.
Marc dazu: „Wir mussten unsere Strategie komplett ändern und pushen. Danach änderte sich der Rhythmus des Rennens komplett.“
„Wir wussten es wird ein langes Rennen, wir wussten dass das managen der Marathonetappen sehr wichtig sei und ich denke dass wir an dieser Stelle den Unterschied zu unseren Konkurrenten ausmachten. Beide Marathonetappen verliefen ohne Vorfälle für uns, keine Fehler und das Tempo war die ganze Zeit hoch. Wir versuchten zurück zu den Top der Klasse zu kommen.“
„Wir haben sehr gut zusammengearbeitet und das ist der Grund warum wir Jahr für Jahr um den Sieg kämpfen können. Es ist erstaunlich. Nicht in meinen wildesten Träumen hätte ich mir vorstellen können dass so etwas in meinem Leben passiert. Es ist ein großartiges Gefühl.“
„Jetzt ist es Zeit, dass erreichte mit der Familie, den Freunden und dem Team zu genießen, denn wir haben viel Energie reingesteckt.“
Mit diesem Sieg erkämpfte Marc Coma, den 14. Konstrukteurstitel für KTM.
Rallye Dakar 2015 Endergebnisse unter den Motorrädern
- 1. Marc Coma (ESP) KTM 46h 03m 06s
- 2. Paulo Gonçalves (PRT) Honda +00:16:53
- 3. Toby Price (AUS) KTM +00:23:14
- 6. Ruben Faria (PRT) KTM +01:57:50
- 12. Hélder Rodrigues (PRT) Honda +04:00:00

- 17. Joan Barreda (ESP) Honda +05:54:35
- 18. Kuba Przygonski (POL) KTM +06:21:12
Medien
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