Der frühere Superbikeweltmeister, Neil Hodgson, muss verletzungsbedingt seine Lederkombi an den Haken hängen. Bei einem Motocross Unfall am Anfang des letzten Jahres stürzte er schwer und zog sich Verletzungen an der Schulter, der Lunge und den Rippen zu. Diverse Reha-Maßnahmen linderten zwar die Schmerzen, führten jedoch zu keiner Verbesserung die einen Renneinsatz rechtfertigen würden. Neil ging dann zurück zur britischen Superbikemeisterschaft und stürzte dann bei einem freien Training in Brands Hatch. Dabei verletzte er sich die eh noch nicht ganz kurierte Schulter wieder. In den letzten drei Wochen hoffte er auf eine Lösung und suchte einen Experten für Schulterverletzungen in Manchester auf. Dieser teilte ihm dann mit, dass seine Schulter wohl nie wieder 100prozentig in Ordnung kommen werde und er eine Entscheidung treffen müsste. Bis dahin war der 36jährige 20 Jahre lang im Renngeschäft und hatte einiges miterlebt. Ihm war stets bewusst auf was er sich einlässt und sagte abschließend zu seinem Ausstieg, dass er nichts bereue und er eine schöne Zeit im Rennzirkus hatte. Seine Schulter wird in den nächsten Jahren wohl zu 90 Prozent wieder in Ordnung sein, sodass er ein normales Leben führen kann. Den britischen Superbiketitel (BSK) gewann er 2000 und drei Jahre später, 2003, den Weltsuperbiketitel (WSBK).