Valentino wechselt 2011 zu DucatiNun ist es offiziell, Valentino Rossi wird im nächsten Jahr für Ducati fahren. Am 15. August nach dem Rennen von Brün, wurde auf der Pressekonferenz, das was schon länger in der Boxengasse geredet wurde, offiziell bestätigt. Valentino Rossi geht zu Ducati und unterzeichnete einen zwei Jahresvertrag. Am Montag, nach den Testfahrten nahm er sich Zeit für die Journalisten und nahm Stellung zu seinen Wechselgründen. 

Der 9 fache Weltmeister wechselt mit einem guten Gefühl. Nun muss er der seit langer und ständig auftauchender Frage, nach einem Wechsel, nicht mehr aus dem Weg gehen. Egal ob es die Journalisten, der Zeitungsverkäufer oder der Kellner waren, so Rossi. Seit Anfang des Jahres denkt er an einen Wechsel und war auch in Gesprächen mit Ducati.

Ein Grund ist Masao Furusawa, der nun nach sieben Jahren in Rente gehen wird und für Valentino die Nummer eins ist. Auch fühlt er, dass seine Arbeit bei Yamaha beendet ist. Yamaha hat gute und schneller Fahrer, Jorge Lorenzo und Ben Spies, er jedoch sucht neue Herausforderungen, Erfahrungen, Motivation und ein neues Abenteuer. Auch habe sich die Situation bei Ducati geändert. Sie sind nun offener und stehen Veränderungen nicht mehr so ablehnend gegenüber, so Rossi.

Zu der Frage ob es eine finanzielle Entscheidung war, sagt Valentino: "Nein es war keine." Er erhalte das gleich was er auch bei Yamaha erhalten hat, es ist also plus minus Null. Es geht ihm aber auch um Promotion Tage und Tage abseits der Rennstrecke, sowie Arbeiten an Rennwochenenden.

Rossi betonte auch, dass ihm seine Mannschaft wichtig sei und er sie gerne mitnehmen möchte, es aber die Entscheidung jedes Einzelnen ist.

Am meisten freut sich Valentino auf die Zusammenarbeit mit Filippo Prezioso und der Verbesserung der Ducati. Diese schätzt er mit genug Potenzial ein, die vergleichbar mit der M1 von Yamaha sei. Dennoch merkt er an, sei die M1 eine Spur besser. "Er wechselt von einem guten Motorrad auf ein etwas schlechteres, aber es macht keinen großen Unterschied." so Vale.

Für Ducati eröffnet sich so ein völlig neues Kapitel. Nun haben sie einen Fahrer Made in Italy, ein Team Made in Italy und natürlich ein Bike Made in Italy und dies zusammen mit einem italienischen Bekleidungshersteller. Ein unschlagbares Team.

Ob sein Teammanager David Brivio und sein Crewchef Jeremy Burgess mit ihm wechseln steht bis jetzt allerdings noch nicht fest. Jeremy dazu: "Ich weiß es wirklich noch nicht. Ich denke ich werde nicht für weitere 6 Jahre unterzeichnen. Vielleicht werde ich zurück nach Australien gehen und einen lokalen Nachwuchsfahrer unterstützten." Er könnte auch, was allerdings unwahrscheinlich ist, zurück zu Honda gehen oder bei Yamaha bleiben und mit Ben Spies im nächsten Jahr arbeiten.

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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..