2013 BMW WSBK Goldbet Team in DoningtonZum Ende der aktuellen Saison 2013 steigt das BMW Superbike Team werkseitig aus der WSBK aus. Offiziell will man sich anderen Projekten wie der Unterstützung der Kundenteams widmen.

Dazu Stephan Schaller, Präsident von BMW Motorrad:
"BMW Motorrad Motorsport wird sein Engagement in der Superbike-Weltmeisterschaft nach dieser Saison beenden. Dies geschieht im Rahmen der strategischen Neuausrichtung unserer Marke. Die Konzentration von BMW Motorrad liegt künftig auf dem weiteren Ausbau des sehr erfolgreichen Produktportfolios oberhalb 500 Kubikzentimeter, der Ausweitung auf Produktsegmente unterhalb 500 Kubikzentimeter, der E-Mobilität sowie der Erschließung von Marktpotenzialen in Schwellenländern, zum Beispiel in Brasilien und in Asien. Nur wer heute konsequent handelt, ist für die Herausforderungen von morgen gerüstet. BMW Motorrad wird auch künftig im Motorsport engagiert bleiben und sich dabei ganz auf den internationalen Kundensport in all seinen Facetten konzentrieren. Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns auf diesem langen und erfolgreichen Weg unterstützt haben.”

Der Leiter BMW Motorrad WSBK, Andrea Buzzoni dazu:
“Alle im Team sind sehr professionell und motiviert, und ich bin sicher, dass sie weiter ihr Bestes geben und die Saison erfolgreich beenden werden. 2013 ist ein gutes Jahr für uns. Die Stimmung im Team ist großartig, und auch unsere beiden Fahrer Marco Melandri und Chaz Davies leisten herausragende Arbeit. Wir sind mit den aktuellen Ergebnissen zufrieden und werden natürlich weiter hart arbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir mit Marco und Chaz im Verlauf der Saison noch weitere Erfolge feiern können. Ich bedaure die Entscheidung, doch ich erstehe diesen strategischen Schritt des Unternehmens. Ich möchte allen danken, die an diesem Projekt beteiligt sind.”

Für viele war dies bereits vorhersehbar. Bereits 2012, als im Herbst BMW das Werksteam in die Hände von BMW Italien gab, war dies ein Hinweis auf das Ende in der Superbike WM. Letztendlich waren die Bayern seit 2009 mit 33 Podiumsplätzen nicht wirklich erfolgreich. Die Ziele waren bereits damals beim Einstieg in die Superbike ganz weit oben gesteckt, doch der wirkliche Durchbruch trotz Wechsel im Management, Team und bei den Fahrern, blieb aus.

Stephan Schaller ist zudem dahingehend bekannt ein Mann zu sein, der nach Zahlen misst und im WSBK Einsatz von BMW Einsparungen sieht. In Zukunft will sich BMW Motorrad stärker für den Kundensport einsetzen und die Aktivitäten unterstützen. Eine Weiterentwicklung der WSBK Maschine wird es so vorerst nicht geben. Auch gibt es erste Meinungen die BMW Motorrad 2015 in der MotoGP sehen und das Jahr 2014 als Übergang betrachten.

Kommentare - Werde Mitglied und schreibe einen Kommentar.Es sind noch keine Kommentare vorhanden.
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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..