Die spanischen Newsseite as.com hat die Kosten für ein Team in der Moto2, der 600ccm Prototypen Klasse, für eine Saison durch gerechnet. Die Moto2 wurde ins Leben gerufen, um eine attraktive Klasse für den Zuschauer zu bieten. Die Bikes sind ähnlich den der Serien und für die Teams günstiger im Unterhalt. Hat sicher der ganze Aufwand nun gelohnt und ist die Moto2 wirklich günstiger als die alte 250er Klasse? Die Antwort fand as.com heraus und ja um es vorweg zu nehmen, sie erfüllt die Erwartungen und ist günstiger.

Ein Team das an der Moto2 teilnehmen möchte benötigt ein Budge von 700,000 Euro pro Saison. In diesem Preis ist das Motorrad bereits enthalten, genauso die Registrierung, Teampersonalkosten, der 600er Motor selbst und viele weitere Posten. Hier eine kleine Übersicht:

17,250€ - Kautionsregistrierung für jeden Piloten im Team
70,000€ (Suter) - 145,000 (RSV) für das Moto2 Bike ohne Motor
90,000€ - Leasing und Betrieb des 600er Honda fast Protoypen Motors, plus 20,000€ für ein Tuning
400,000€ - Wartungskosten und Mechanikergehälter (Suter verkauft hier die Wartung für eine Saison mit)
40,000€ - für Dunlop Reifen: 12 je Wochenende , 204 für die Saison
3,500€ für die 2D Datenaufzeichnung, die in allen Bikes genutzt wird

Insgesamt kommen so 720,750€ zusammen. Eine große Summe, die jedoch im Vergleich von 1,2 Millionen Euro für die 250er Bikes schon viel kleiner und für die Teams erschwinglicher aussieht. Viele der Piloten fahren ohne Gehalt oder bringen noch Geld mit. Die Kosten sinken so auf Krankenhaus, Marketing und Reisekosten. Alles in allem  und grade durch die seriennahe Auslegung kostet die Moto2 nur die Hälfte der 250er Klasse.