Massimo Tamburini auf MV Agusta Samstagnacht am 5. April 2014 ist der berühmte Motorrad Entwickler und Designer Massimo Tamburini,  verstorben.

Massimo verstarb in seiner Heimatstadt Rimini an einem Lungentumor. Bereits in früheren Jahren wurde bei ihn ein Krebs diagnostiziert, den er jedoch besiegt hatte. Im letzten November tauchte dann ein Tumor in der Lunge auf, dessen Kampf Massimo nicht gewann. Die Beisetzung fand bereits am 9. April statt.

ein kurzer Lebenslauf

- 28. November 1943 in Rimini Italien geboren
- Vater erst in der Landwirtschaft tätig, später dann als eigenständiger Transportunternehmer in Rimini
- Massimo begeistert von Motorrädern, besuchte das technisches Institut in Rimini
- 1966 Schule abgebrochen und mit Freunden die Sanitärfirma Bimota gegründet
- 1973 erster Motorradunfall auf Honda CB 750 auf der Rennstrecke von Misano, wegen schlechtem Fahrwerk

"Wenn ich in der Quercia-Kurve nicht weggerutscht wäre, hätte ich mich wohl niemals beruflich mit  Motorrädern beschäftigt", so Massimo später in einem Interview.

- neue Firma Bimota Meccanica - wo er Fahrwerke konstruierte
- erstes Projekt war ein Fahrwerk für die CB 750 mit 10 verkauften Bikes
- 1983 ging er zum Rennteam Gallina und entwickelte die TGA 500GP
- Folgeauftrag von Claudio Castiglioni mit Entwicklung einer sportlichen 125er
- die Cagiva Aletta Oro wurde im November 1984 präsentiert und ein großer Erfolg
- Zusammenarbeit mit Castiglioni (Cagiva, Ducati, MV Agusta) wurde fortgesetzt und Massimo war in der Blütezeit seiner Schaffenskraft
- Meilensteine waren die Ducati Paso, Superbikes 851 und 888 sowie die legendäre 916/996
- mit dem Verkauf von Ducati ging Massimo mit zu MV Agusta und entwickelte die F4 und Brutale
- seine technischen Errungenschaften waren der hochwertige Stahlgitterrohrrahmen, der integrierte Blinker im Rückspiegel und der Underseat Auspuff in der 916


Seit 2008 Harley-Davidson MV Agusta übernahm wurde es ruhiger um den Designer und Entwickler. Er zog sich zurück und verbrachte mehr Zeit mit seiner Familie und seinen Hobbys. Seinem Sohn stand er jedoch weiterhin mit Rat und Tat bei der Leitung der Firma Tamburini Corse, zur Seite.

Massimo Tamburini war immer seiner Heimatstadt Rimini und seiner Heimat San Marino treu. Er war ein ehrgeiziger und sorgfältiger Designer und Entwickler der immer das perfekte Motorrad bauen wolte. Mit ihm geht eine Legende und ein Meister seiner Gunst, ein großer der Motorradgeschichte.

Unsere Trauer gilt seiner Frau und seinen zwei Kindern, seiner Familie, den Freunden und Fans...

Kommentare - Werde Mitglied und schreibe einen Kommentar.Es sind noch keine Kommentare vorhanden.
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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..