2012 BMW GS 1250 LC SpyDer Nachfolger der beliebten 1200GS von BMW wurde von einem Paparazzo erwischt und wie die ersten Bilder es  vermuten lassen, erhält das Adventurebike mit dem Namen R 1250 GS LC, eine komplette Überarbeitung.

Die Fangemeinde ist in heller Aufregung, denn der Nachfolger weist einiges neues auf und verlässt die alten Tugenden. Eines der meist verkauftesten Motorräder der letzten 10 Jahre, war grade wegen seiner fast Unkarputtbarkeit und leichten Reparierbarkeit, unter den Boxerfans so beliebt.

Nun findet eine der größten Veränderungen am Herzen der GS statt, der wassergekühlte Boxermotor. Damit werden die alten luftgekühlten Prinzipien verlassen, der Rücken dem kühlrippenbewerten Zylindern und Köpfen gedreht, und ein Schritt in Richtung Zukunft unternommen. Aber warum dieser Schritt. Ein Grund dürfte der  Leistungszuwachs und somit die notwenige Kühlung sein. Auch soll der Motor kompakter und günstiger werden.

Das im 2013 auf dem Markt kommende Adventurebike soll mit der Konkurrenz ala Ducati Multistrada, Yamaha Super Tenere und Triumph Tiger 1200 mithalten. Die Verkaufszahlen in Italien sprechen deutliche Worte. Die Konkurrenz schläft nicht sitzt dem Bayernbike dicht im Nacken. Gleich nach der R1200GS, auf Platz 2 folgt die Ducati Multistrada und im Anschluss die Triumph Tiger.

Wir sprechen hier von 150PS und wartungsfreien Kardanantrieb mit vielen zztl. Raffinessen, die aktuelle GS hat 110PS, was eigentlich ausreichend ist. Mit einem Hubraum von 1200-1250ccm solle die neue GS um die 125 bis 140PS leisten und auf dem Niveau der Konkurrenz sein.

Neben dem neuen Motor wird auch eine Nasskupplung mit integriertem Getriebe zum Einsatz kommen. Dies vereinfacht die Montage und verringert die Kosten durch weniger verwendete Teile. Durch den kompakten Motor ist eine längere Schwinge oder ein kürzerer Radstand möglich, was zu mehr Stabilität und Handlichkeit führt.

Auf Grund des geringen Ansaug- und Abgasquerschnittes an der Drosselklappe und dem Auspuffkrümmer, könnte der Motor eher Drehmoment orientiert sein. Wenn wie in aktuellen Modellen ein Doppelnocken-Vierventilkopf zum Einsatz kommt, dann sind Drehzahlen bis 10.000 U/min möglich, was in einer weiteren Ausbaustufe eine maximale Leistung von um die 150PS möglich wäre.

Weitere Änderungen sind ein nun abschraubbares Rahmenheck, was die Reparatur erleichtert. Der neue Auspuff befindet sich nun auf der rechten Seite und wird schmaler ausgeführt. Die beiden Auslassöffnungen scheinen von einem Klappensystem gesteuert zu werden, was die Leistung steigert. Optisch ist er kantiger was Baubreite zugunsten des Koffers spart.

Der Kardanantrieb scheint unverändert. Wie bei den aktuellen Modellen der K-Serie befindet sich der Schwingenarm mit integriertem Kardanantrieb links. Die obere Gelenkstrebe deutet auf einen Momentabstützung zur Minderung der Antriebseinflüsse hin.

Der Kühler mit Gebläse ist der eigentliche Beweis für eine Wasserkühlung. Der Kühler ist etwas orthodoxe nach hinten verschoben, was evtl. den engen Platzverhältnissen zu Grunde liegt.

Die Bremsen wurden ebenfalls überarbeitet und zeigen eine radial angeschlagene Virekolbenanlage mit ABS. Dadurch sind auch andere Tauchrohre verbaut.

Das Cockpit wurde nun neugestaltet und erhielt mit Rundinstrumenten einen frischen Wind. Außerdem ist ein kleiner Drehzahlmesser und wie bei der K 1600 GT ein zusätzliches farbiges Display zu erkennen. Hier wird wohl über den Zubehörkatalog ein Navigationssystem anschließbar sein.

Wie auch bei den aktuellen BMW Motorrädern, wird es für die neue 1200/1250 GS das Baukastenprinzip geben. Es ist daher eine spezielle Sportversion und ein Nakedbike zu erwarten. Mit etwas Glück sehen wir das Adventurebike, die BMW GS 1250 LC, auf der EICMA im November.

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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..