S1000RR in Montagestraße

Damit stieg die Anzahl der verkauften Motorräder und 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2010 wurden lediglich 98,047 Motorräder verkauft. Der Gewinn hätte höher ausfallen können, wenn nicht die Tochter Husqvarna ein Minus von 23 Prozent in 2011 erreicht hätte.

Damit ist BMW wieder auf dem erwarteten Hoch. Der vorherige Rekordverkauf war im Jahr 2007 mit 102.467 Einheiten. Weiterhin konnten sich die Bayern im Segment der über 500ccm Motorräder um 12 Prozent steigern und weitere Marktanteile für sich gewinnen. Insgesamt hat BMW als einige der wenigen Motorradhersteller den großen Einbruch ganz gut überstanden. So betrugen die Verkaufszahlen 2009 nur 87.306 Einheiten was ein Einbruch zum Vorjahr von 14,1 Prozent aus machte. Im Vergleich brach der Motorradmarkt in den USA im selben Zeitraum um 41 Prozent ein. Bereits ein Jahr später konnte ein Plus von 12,3 Prozent erwirtschaftet werden und 98,047 Einheiten verkauft werden. Darauf folgte in diesem Jahr ein Rekordhoch. Der Wachstum ist vermutlich seit 2010 der neuen S1000RR und den Sechszylinder Tourenmodellen der K Serie zuzuschreiben.

Dennoch hilft dies nicht über ein fast vierjähriges Tief der Tochter Husqvarna hinweg. 2011 wurden lediglich 9,286 Einheiten verkauft, ein Minus von 23 Prozent. 2010 waren es noch 12.066 Modelle. Dies könnte mit der Neuausrichtung in den Straßensektor mit den neuen Modellen Nuda 900 und Nuda 900 R vorbei sein. Zeigen wird es sich zum Ende der jeweiligen Quartale und final zum Saisonende.