Die letzte, erfolglose, Versteigerung der italienischen Traditionsmarke ist noch gar nicht so lange her, da kündigt der Insolvenzverwalter eine neue für den 19. Juli an.

Damit die Gläubiger wenigstens etwas Geld erhalten muss scheinbar unbedingt Geld in die Kasse kommen. Als wenn das etwas für den Motorradbauer ändern würde. Daher verwundert es auch nicht, dass in der kommenden Auktion die Firma und das Gelände oder aber nur das Gelände verkauft werden sollen. Ersteres kostet nun 4,65 Millionen Euro, vorher waren es 5,5 Millionen und wer nur das Gelände inkl. Gebäude haben möchte, der muss statt 2,6 Millionen nur noch 1,95 Millionen Euro hinlegen.

Die Gebäude werden nur dann einzeln veräußert, wenn alles zusammen keinen Käufer finden sollte. Sollte jedoch alles zusammen verkauft werden, erhält der Käufer alles, Gebäude, Maschinen, Motorräder, Pläne, Designs, die Marke, Zubehör, Bekleidung, Lager - alles. Das einzige was er nicht erhält, sind die bereits verkauften Bikes. Natürlich hofft man dieses Mal jemanden zu finden, der die niedergeschlagene Marke zu neuem Leben verhilft.