Der Mallorquiner starte des Rennen von der Pole, dahinter folgten gleich Dovizioso, Stoner und Nicky Hayden. Valentino Rossi startet, nach einem guten Qulifying, nur von Platz sechs und fiel auf Rang elf zurück. Startete aber eine starke Aufholjagd und arbeitete sich mühsam nach vorne. Bereis nach der ersten Runde stürzten Stoner, der die Kontrolle über das Vorderrad seiner Ducati verlor, Loris Capirossi, Colin Edwards und Alex Espargaro. Danach war das Feld nur noch mit 12 Fahrern unterwegs. Loris musste wegen Schmerzen im rechten Fuß, die aus einem Sturz im Freien Training herrührten, das Rennen in der fünften Runde aufgeben und stellte sein Bike an die Leitplanke. Ebenfalls, nur zwei Runden später, verlor Espargaro die Kontrolle über das Vorderrad der Ducati und beendete das Rennen. Hier müssen die Italiener wohl noch mal genauere Analyse betreiben um beim nächsten Rennen mehr zu erreichen. In der zehnten Runde musste Colin Edwards, nachdem er immer langsamer wurde, seine TEch-3 Box aufsuchen. Rossi überholte in zwei Runden beeindruckend erst Lorenzo und dann Dovizioso mit dem er sich einen harten Kampf um die Führung lieferte. Jorge hielt sich aus dem Zweikampf raus, denn er wusste dass ihm ein neunter Platz für einen Gesamtsieg reichen würde. Valentino gewann sein 46. GP Rennen feierte nur kurz mit seinen Fans, während Jorge auf der Ehrenrunde war und dabei seine Kette durch die spanische Flagge vom Bike fiel. Streckenposten halfen schnell, sodass er seine Siegerehrung rechtzeitig erreichte.

Für Jorge Lorenzo ist indes ein Traum wahr geworden. Er selbst ist von diesem Erfolg überrascht und hätte nicht gedacht in der ersten Gruppe mitfahren zu können. Als dann noch die Reifen nachließen stellte er seinen Rennmodus kurzer Hand auf Autopilot und wollte nur noch Punkte und den Titel sichern.

Dabei begann die Saison alles andere als gut, denn zum Saisonbeginn verletzte er sich an der Hand, konnte sich jedoch in Katar den zweiten Platz sichern und in Jerez sogar aufs Podium fahren und den ersten Sieg erreichen. Der 23 Jährige hat bereits zwei Weltmeistertitel vorzuweisen, beide in der 250er Klasse in 2006 und 2007. Nun ist er gut 8 Jahre im Rennzirkus und konnte sich enorm steigern und letztendlich auch diesen Titel sichern.

Diesen Titel kann ihm niemand mehr nehmen und dennoch kündigte er auch für das letzte Rennen an, alles zu geben und zu gewinnen.