Nun ist es endlich vollbracht, die World Superbike Serie hat ihre eigene Kommission für Fahrersicherheit, doch leider unter traurigem Anlass.

Lange haben die Fahrer und Teams gekämpft, immer wieder wurde es abgelehnt oder einfach nicht weiter verfolgt, doch nun nach dem tragischen Tod von Andrea Antonelli in Moskau, ist es nun soweit.

Die FIM und Renndirektion der WSBK haben offiziell die Existenz der Safety Commission bestätigt. Von den Fahrern als Vertretungen gewählt wurden:

Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team), Marco Melandri (BMW Motorrad GoldBet SBK), Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike), Carlos Checa (Team Ducati Alstare) und Roberto Rolfo (ParkinGo MV Agusta Corse), für die Superstock wurde keiner gewählt.

Die Aufgaben der gewählten und stellvertretend für alle Fahrer der Klassen stehenden Piloten, ist es während der Diskussionen, Meetings und Besprechungen anwesend zu sein. Bei jedem Rennen werden sie sich treffen und Vorschläge zur Sicherheit und Verbesserung der Rennstrecke, sowie zu den Rennregularien diskutieren.

Somit sitzen sie zukünftig mit der existierenden Superbike Renndirektion, die von Igor Eskinja - FIM Safety Officer, Gregorio Lavilla - WSBK Sporting Director, Giulio Bardi -Team und Riders Repräsentant, Gianfranco Carloia - WSBK RaceDirector, und Daniel Carrera, WSBK Championship Director, zusammen.

Das erste Treffen fand nach dem Rennen auf dem Nürburgring statt. Ein Thema war der Crash von Jonathan Rea und Leon Camier und ob die Barrieren und Flaggen ausreichend gewesen waren.