Dr. Mark Gesting arbeitet in New York in einem Krankenhaus in der Notaufnahme. Er stellte nach einiger Zeit fest, dass die verunfallten Motorradfahrer immer älter werden und startete mit seinen Kollegen der Universität Rochester Medical Center, eine Studie.
Sie wollten herausfinden, ob es nur sein Empfinden ist, oder ob die Biker immer Älter werden und es keinen Nachwuchs gibt, oder ob die Leistung der Motorräder eine Rolle spielt und nur ältere Menschen diese fahren.

Das Team um Gesting analysierte Unfalldaten aus 10 Jahren. Sie fanden heraus, dass zwischen 1996 und 2005, dass Alter der verunfallten Biker im Durchschnitt von 34 auf 39 Jahren anstieg. Die Altersgruppe in denen die verunfallten am meisten zunahm ist zwischen 50 und 59 Jahren. Während in der Altersgruppe von 20 bis 29 Jahren die Unfallzahlen abnahmen.

Der kanadische Präsident, Peter Jacobs, des Motorradverbandes bestätigt diese Entwicklung für Kanada. "Es ist eine Konsequenz der Baby Boom Generation, „ sagte Jacobs in einem Interview. „ Die Leute fuhren während ihrer Jugend, hörten aber auf als sie Familie gründeten und Kinder groß zogen. Nun wo das Kücken aus dem Nest ist, kaufen sie ein Motorrad und fahren wieder." Peter Jacobs glaubt, dass die Studie im Ganzen richtig ist, aber halt nicht in allen Punkten. So haben Kanada und Amerika z.B. unterschiedliche Gesetze zur Helmpflicht. Er bestätigt jedoch, das dass Alter der verunfallten Biker angestiegen ist und das diese mehr Fahrtrainings durchführen sollten.