In Bayern kam ein 37 Jähriger Biker, durch eine vermutlich gelegte Ölspur, am Sonntagnachmittag ums Leben.

Josef D., ein zweifacher Familienvater, war um 17 Uhr mit seiner Honda auf der Staatsstraße 2013 zwischen Markt Rettenbach und Ottobeuren (Kreis Unterallgäu) unterwegs.
Als Einheimischer und umsichtig geltende Biker, kennt er das Streckenstuck.

Als in einer Rechtskurve seine Honda plötzlich auf einer Öllache weg rutschte, ein entgegenkommendes Auto einer 60 Jährigen rammte und Josef D. stürzte. Die eingetroffene Polizei aus Memmingen versuchte noch das Leben des Motorradfahrers und Feuerwehrmannes zu retten, jedoch ohne Erfolg. Die ältere Autofahrerin erlitt nur leichte Verletzungen.

Nun könnte man denken, es war ein Unfall, doch eine Dreiviertelstunde nach dem tödlichen Unfall, meldeten Zeugen, dass mehrere Öllachen auf den Straßen um Markt Rettenberg vorhanden sind. Es wurden mindestens zehn gefunden die ebenfalls ein ölige Substanz und Glasscherben aufwiesen. Allem Anschein nach wurden diese durch auf die Straße geworfene Flaschen gelegt.

Ist hier ein Motorradhasser am Werk? Die Fahnung mit einer zehnköpfigen Ermittlungstruppe hat begonnen. Hier geht es nicht etwa um ein Kavaliersdelikt, sondern um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr mit Todesfolge, so ein Sprecher der Polizei. Auch das Bayerische Landeskriminalamt ist eingeschaltet, dass die Beschaffenheit des Öls analysiert. Von einem gezielten Anschlag auf Josef D. kann man nicht ausgehen, da die Öllachen an verschiedenen Orten verteilt wurden.

 

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