Shinya NakanoNach 13 Jahren Motorradsport wird man Shinya, den Vizeweltmeister in der 250er Klasse, wohl nur noch als Berater sehen. Dies erklärte der Japaner am Wochenende vom Superbike Finale in Portugal. zuletzt fuhr er im Schatten von Max Biaggi auf einer Aprilia RSV4.

Seine Karriere startete der heute 32 jährige 1998 als Wildcardfahrer und fuhr auf Platz 2. Im darauf folgenden Jahr fuhr er dann für das Chesterfield Yamaha Tech3 Team. Spektakulär war 2000 der Kampf gegen seinen damaligen Teamkollegen Olivier Jacque auf Phillip Island. Mit nur 0,014 Sekunden verpasste er knapp den Sieg und landete in der Saison auf Platz 2. Olivier hatte 279 und Shinya 272 Punkte. Seine Startnummer war die #56.

Seit 2002 die Viertaktmotoren Einzug fanden, konnte die schwächere Tech3 Yamaha nicht mehr konkurrieren und Shinya schaffte nur noch hintere Plätze. Bestes Ergebnis war Platz 5 auf dem Sachsenring.

2003 wechselte er zum d'Antin Yamaha Team, allerdings auch nicht erfolgreicher. In Italien und Katalonien schaffte er zwei fünfte Plätze. Seinen ersten Auftritt in einem Werksteam wurde durch den Wechsel zu Kawasaki ermöglicht. Er war für die Weiterentwicklung der ZX-RR zuständig. Allen dürfte die Situation in Mugello noch im Kopf stecken. Dort stürzte er bei Tempo 321 auf der Zielgraden. Ursache war der Hinterreifen, der den Belastungen nicht stand hielt. Zum Glück passierte ihm nicht viel, sodass er eine Woche später in Katalonien Rang sieben holen konnte.

Auch bei den Grünen war nicht mehr drin und den Hubraumwechsel, 2007, zu 800ccm Motoren nutzte Shinya um auf Michelinbereifung im Konica Minolta Honda Team zu fahren. Leider eine Fehlentscheidung. Zuvor noch auf Rang 10 der Gesamtwertung, landete er nun auf 17. Dazu kam noch das Michelin den Reifenkampf gewann und Bridgestone sich aus der MotoGP zurück zog.

2008, im letzten MotoGP Jahr, wechselte er zu Gresini Honda und erzielte ein besseres Ergebnis als in den drei vorherigen Jahren. Hier sollte er die Satellitenmaschine für 2009 entwickeln, allerdings testete er inoffiziell das Fahrverhalten der Bridgestone Reifen and den Werksmaschinen. Auch wenn ihm die Maschine lag, er eine sturzfreie Saison liefert und sich im Team wohlfühlte, so hatte er die falsche Nationalität und wurde gegen Toni Elias ausgetauscht.

Mit Aussicht auf eine dritte Kawasaki wollte er erneut wechseln, leider zogen sich die Grünen aus der MotoGP zurück und Shinya wechselt, weil er nicht als Testfahrer weiter machen wollte, in die Superbike. Hier fuhr er neben Max Biaggi eine Aprilia RSV4. Er erzielte gute Ergebnis, im zweiten Rennen erreichte er Platz 4, stürzte dann aber in Valencia und brach sich das Schlüsselbein. Auf dem  Nürburgring dann ein erneuter Sturz und eine Verletzung im Nacken. Es folgten auf Grund seiner Verletzung keine weiteren Rennen und seine Karriere war beendet.
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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..