Am 21.11. nahm Valentino Rossi am sechs Stunden Rennen in Vallelunga teil. Dabei erreichte sein Team, bestehend aus seinem besten Freund Uccio Salucci und Andrea Ceccato, den dritten Platz und sicherten sich somit einen Podestplatz.

Rossi fuhr mit einem Ferrari 430 in der GT3 Klasse. Der Sportwagen wurde extra für das Rennen von Kessel Racing vorbereitet. Erkennbar war der italienische Rennwagen an der bekannten gelben Startnummer 46, die vor dem schwarzen Hintergrund besonders zur Geltung kam.

Vor dem Start zum Langstreckenrennen hatte keiner damit gerechnet, dass Rossi so eine gute Figur machen würde. Lediglich der Ferrari Präsident, Luca di Montezemolo, wünschte dem Doktor alles Gute und würde sich freuen wenn der 9fache MotoGP Weltmeister in einem Ferrari gewinnen würde.

Valentino saß in der ersten Stunde hinter dem Lenkrad des PS-Boliden. Leider kam kurz vor Schluss ein defekt im Ferrari zu tragen. Bis dahin kämpfte das Team sogar um den Sieg in der GT3-Klasse und fuhren zeitweilig auf dem fünften Gesamtrang. Dann aber ging eine Zuleitung des 430 defekt, sodass der Motor Feuer fing und die Zündung repariert werden musste.

Nach dem Rennen wurde Valentino vom fünffachen Le Mans Sieger, Emanuele Pirro, gefragt welches besser sei: Auto oder Motorrad? Rossi antwortete diplomatisch:" ich kann Autos und Motorräder nicht vergleichen. Es wäre als würde man Fußball mit Basketball vergleichen." Allen Beteiligten inkl. Zuschauern hat es viel Spaß gemacht. Es wird sogar schon über einen Einsatz beim 24 Stunden Rennen in Le Mans spekuliert.