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Kawasaki ZX-RR

Das MotoGP-Projekt geht voran: Neues über die Kawasaki ZX-RR Das Moto GP-Projekt von Kawasaki läuft auf Hochtouren.


Die ZX-RR wird bereits vom ehemaligen Superbike-Werksfahrer Akira Yanagawa in der offenen japanischen Meisterschaft eingesetzt. Und am 6. Oktober war der erste von vier MotoGP-Auftritten noch in dieser Saison im japanischen Motegi. Auch wenn sicher noch einige Änderungen gegenüber dem aktuellen Prototypen-Stadium zu erwarten sind, stehen wichtige technische Eckpunkte schon fest:

VIERZYLINDER-REIHEN-MOTOR

Im Vergleich zu einem V-Motor verspricht die gleichmäßige Zünd- reihenfolge des Reihenvierers ein einfacheres Tuning von Ein- und Auslasssystem. Zudem erspart der von Hause aus perfekte Massenausgleich eine Ausgleichswelle.

Um einem Viertakttriebwerk die gewünschte Leistungscharakteristik zu entlocken, ist eine entsprechend lange Auspuffanlage Voraussetzung. Das erfordert bei einem V-Motor aufgrund der unterschiedlichen Position der Auslasskanäle weit aufwändigere Rohrverlegearbeiten.

Des Weiteren ermöglicht der kompaktere Zylinderkopf eines Reihenvierers eine einfachere Fixierung am Rahmen.

LEICHTER ALUMINIUM- BRÃœCKENRAHMEN

Gussteile gelten normalerweise als dick und deshalb schwer- gewichtig. Kawasakis neues GP-Motorrad dagegen nutzt leichtgewichtige, dünnwandige Gusselemente. Innovative Gussverfahren erlauben in Verbindung mit hochwertigen Materialien die Kreation eines robusten und steifen Rahmens. Im Vergleich zu konventionellen Rahmen, die aus geschweißten wie gepressten Komponenten erstellt werden, kommen die neuen dünnwandigen Aluminium-Gussteile mit weniger Schweißstellen aus. Das Resultat sind weitere Gewichtseinsparungen. Im Vergleich zum Superbike-Fahrgestell wird der ZX-RR-Rahmen zudem schmaler gehalten.

HIGH-SPEED-LICHTMASCHINE

Kraftstoffeinspritzungen haben einen hohen Strombedarf. Wenn jedoch ein großer Generator verbaut wird, geht zum einen das Gewicht in die Höhe, zum anderen wird wertvoller Platz verbraucht. Um die nötige Ausgangsleistung mit einer relativ kleinen Lichtmaschine zu realisieren, setzt Kawasaki auf einen kupplungs- getriebenen Hochgeschwindigkeits- Stromerzeuger. Diese konventionelle, kompakte und leichte Komponente erzielt dank höherer Drehzahlen dieselbe Leistung wie eine deutlich voluminösere Einheit. Herkömmliche Licht-maschinen werden von einem Zwischenrad oder einer Kette angetrieben. Da bei der ZX-RR das vorhandene Kupplungsrad eingesetzt wird, kann auf zusätzliche Teile und damit Mehrgewicht verzichtet werden.

KEIHIN FCR-I-KRAFTSTOFFEINSPRITZUNG

Diese raffinierte Einspritzsystem vereint die Vorteile von Vergasern mit denen einer Kraftstoffeinspritzung. Das von Kawasaki montierte Keihin FCR-i-System ähnelt einem Flachschieber-Vergaser. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftstoffeinspritzungen mit ihren behindernden Drosselklappen im Einlasskanal (siehe untere Zeichnung) kommt bei dieser Lösung ein Schieber zum Einsatz. Bei voll geöffnetem Gasschieber werden so Strömungsverluste verhindert, weil das Kraftstoff-Luft-Gemisch ungehindert einströmen kann.



Quelle: oma-live.de<!-- editby --><br /><br /><i>editiert von: von.Schäfchen, 21.03.2004, 00:09 Uhr</i><!-- end editby -->[addsig]

:danke: klasse bist die beste *schleim*[addsig]