Die extra für dieses Thema zusammengestellte Kommission überlegt die Verwendung eines Airbagsystems für die MotoGP ab 2012 verpflichtend zu machen. Durch die Verwendung so eines Luftsackes, wird das Verletzungsrisiko im Kopf und Oberkörperbereich deutlich verringert, da sind sich alle Beteiligten einig.

Neben Dainese mit dem D-Air entwickelt auch Alpinestars, bereits seit 2003, an einer Lösung. Testfahrer und Datensammler war John Hopkins, mit einer speziellen Kombi, aus dem Repsol Honda Lager. Später folgten Casey Stoner, Ben Spies, Mika Kallio und Dani Pedrosa. Das System, genannt Tech Air, soll nun soweit vor der Vollendung stehen und im Juni Marktreife erlangt haben.

Das kabellose System wird in der Lederkombi untergebracht und sammelt dank schneller Mikroprozessoren alle nötigen Informationen, ohne weitere externe Sensoren am Bike oder Fahrer. Es beobachtet permanent die Bewegungen des Fahrers, erkennt automatisch eine kritische Situation und löst dann den Airbag aus. Dieser ist in weniger als 45 Millisekunden, dank Stickstoff-Gas-Mix, vollständig aufgeblasen. Der Airbag bietet dann für 5 Sekunden Schutz und fällt im Anschluss wieder zusammen.

Danach setzt sich das System zurück, sodass ein zweiter Auslösevorgang inkl. Airbag und vollem Schutz wieder möglich ist. Der Fahrer kann sein Rennen fortsetzen.

"Aktive Sicherheit ist die Zukunft im Schutz der Fahrer, auf der Strecke und der Straße. Die Piloten von Repsol Honda sind hier mit dem Alpinestars Tech Air System führende Pioniere.", so aus der Presseinformation des Herstellers.

Ob ein solches System 2012 kommt und welches es sein wird ist noch offen.