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Tipps für Verbraucher

  • Vorsicht bei Sonderangeboten: Oft werden so Auslaufmodelle mit veralteter Betriebssoftware und überholtem Kartenmaterial losgeschlagen. Prüfen Sie, ob es bereits ein Nachfolgemodell gibt
  • Lassen Sie sich auf der Rechnung schriftlich bestätigen, welche Länder das digitale Kartenmaterial umfasst und ob es sich dabei nur um die Hauptstraßen oder aber um straßengenaue Karten auch kleinerer Orte handelt
  • Deutschland ist bei den meisten Anbietern zu 100 Prozent digitalisiert, das heißt, jede Straße in jedem Ort ist verzeichnet (sofern es sich nicht um ganz aktuelle Änderungen der Verkehrsführung handelt). Vor allem für südosteuropäische Länder ist das Kartenmaterial dagegen oft noch sehr lückenhaft (nur Hauptstraßen) – wenn überhaupt schon lieferbar
  • Vergewissern Sie sich, dass es für Ihr Gerät Karten aller Länder gibt, die Sie ansteuern wollen; nicht bei jedem Gerät können Karten für alle Länder nachgekauft werden
  • Fahrrad- und Fußgänger-Navigation beherrschen heutige Geräte zumeist nicht, weil das Kartenmaterial auf den Betrieb im Auto abgestimmt wurde; d.h. kleine Wege sind oftmals nicht verzeichnet. Die Geräte versuchen häufig, die Position des Benutzers auf einer für Autos geeigneten Straße anzunehmen, auch wenn er sich nebenan auf einem Radweg o.ä. befindet
  • Kaufen Sie nur Geräte, die Sie selbst ausprobiert haben. Insbesondere bei der Bedienung gibt es große Unterschiede. Gute Händler erlauben, das Gerät gegen Hinterlegung eines Pfandes für ein, zwei Stunden mitzunehmen, um sich so unter Praxisbedingungen einen Eindruck von seiner Bedienbarkeit zu verschaffen
  • Wählen Sie nur Modelle mit TMC oder TMC pro zur Anzeige von Verkehrsmeldungen aus
  • Verzichten Sie aber auf die automatische Stau-Umfahrung, weil die Informationen nicht in allen Fällen zuverlässig sind und die Ausweichstrecken oft kein schnelleres Vorankommen ermöglichen
  • Wenn Sie das Navigationsgerät nicht in wechselnden Fahrzeugen verwenden müssen, prüfen Sie als Alternative ein Navigationsradio zum Festeinbau: Die Bedienbarkeit ist oftmals besser, die Durchsagen sind über die Radio-Lautsprecher deutlicher, es gibt keinen Kabelsalat (für Stromversorgung und TMC-Antenne). Auch bei schlechtem oder fehlendem Satellitensignal ist eine zuverlässige Navigation dank Anschluss an Radsensoren und eingebautem elektronischem Kompass möglich. Das Diebstahlrisiko fällt gegenüber mobilen Geräten niedriger aus, außerdem gibt es keine Sichtbehinderung im Bereich der Frontscheibe. Auf eine Kartendarstellung kann verzichtet werden, gute Systeme führen mit klaren Sprachanweisungen und ggf. Hinweispfeilen zum Ziel. Der Einbau kostet je nach Fahrzeug ab etwa 100 Euro
  • Die insbesondere bei mobilen Geräten üblichen kleinen Kartendarstellungen im Display sollte man nicht überbewerten: Sie sind während der Fahrt kaum zu erkennen und helfen bei Navigationsfehlern meist nicht weiter, weil sie dieselbe Datenbasis haben wie die Sprachausgabe
  • Prüfen Sie vor dem Kauf die Einbausituation in Ihrem Fahrzeug (Einschränkung des Sichtfeldes, Erreichbarkeit der Bedienelemente, insbesondere bei Fahrzeugen mit großer Frontscheibe, etwa Vans wie Opel Zafira, VW Touran etc.)
  • Auf direkte „Sicht“-Verbindung des Gerätes zu den Satelliten achten. Metallbedampfte Windschutzscheiben oder Alkoven von Wohnmobilen können die Signale abschirmen. Hier wird teilweise eine extra GPS-Antenne erforderlich
  • Oft wird Zusatzsoftware zur Warnung vor Blitzampeln und fest installierten Geschwindigkeits-Messanlagen mitgeliefert oder separat angeboten. Diese ist in Deutschland verboten und darf nicht betriebsbereit mitgeführt werden.
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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..